KM 2022 Berichte

390 Ringe mit der Armbrust – Mona Fuchs SSV Weinheim

Weinheimer Nachrichten 15. März 2022

Dass auch lästige Corona-Auflagen beständige Leitung nicht schmälern, bewiesen die aktiven Schützen des Sportschützenkreises 7 (Weinheim) an den ersten Wettkampftagen der aktuellen Kreismeisterschaften. Oberflockenbach, Heddesheim, Altenbach und die Armbrust-Hochburg Rittenweier waren die Austragungsorte. Hier begab sich Mona Fuchs (SSV Weinheim) erneut auf Rekordjagd. Sie überbot mit der Armbrust ihre Vorjahres-Bestleistung von 378 Ringen um zwölf Zähler. Einen neuen eigenen Rekord gab es auch für Patrick Hertel (Rittenweier). Er übertraf sich selbst mit dem Zimmerstutzen und legte im furiosen Heimspiel 272 Rekordringe vor. 299 von 300 möglichen Ringen zu schaffen, gelingt nur Wenigen. Erich Prem (SSV Sulzbach) brachte das Präzisionskunststück in der Auflage-Disziplin mit dem Luftgewehr, ganz ähnlich wie Sieglinde Spether-Leiter (Sulzbach) und Horst Mohr von der SSG Neckarhausen. Horst Hennrich (SSV Altenbach) steuerte mit der aufgelegten Luftpistole 251 Rekordringe bei.

Organisatorisch rekordverdächtig wird auch das Wochenende 19./20. März, wenn der SSV Hemsbach seine Stände für zwölf Einzeldisziplinen von der historischen Steinschlosspistole bis zur Muskete öffnet. he

Weinheimer Nachrichten 18. März 2022

Den dritten Wettkampftag der aktuellen Titelkämpfe im Sportschützenkreis Weinheim hatte Kreissportleiter Helge Rönnau ganz den Mixed-Wettbewerben in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole auf den Ständen des SSV Altenbach gewidmet. Vier Mannschaften schickte der SSV Weinheim mit dem Luftgewehr ins Rennen. Drei davon kämpften sich durch bis ins Finale, aus dem die Weinheimer mit Viktorija Pfeiffer und Norbert Jakob in der Führungsmannschaft schließlich als Sieger mit neuem Rekord durch die Ziellinie gingen. Als unschlagbar erwies sich der SSV Weinheim auch mit der Luftpistole: Rekord in der Mannschaftswertung, Platz eins mit Sophie Walter und Waldemar Dick im Finale.

Außerhalb der laufenden Kreiswettbewerbe und eher in moderatem Trainingsambiente fanden sich 24 Senioren aus sechs Vereinen auf dem 50-Meter-Schießstand in Hemsbach zum „Kleinkaliber-Senioren-Treff“. Der gesellige Wettbewerb erfreut sich seit Anfang der neunziger Jahre bei der älteren Schützengeneration großer Beliebtheit, denn er ist losgelöst von den strengen Abläufen des Sportjahres und bleibt ohne offizielle Wertung. Jährlich liefern sich die Senioren vier Wettkämpfe und auch der nunmehr erste nach einer Corona-Zwangspause strafte all jene Lügen, die den alten Herren keine ruhige Hand mehr zutrauen: Erich Prem (SSV Sulzbach) legte 292 von 300 möglichen Ringen vor, Hermann Schulz vom SSV Rittenweier und Jürgen Muschelknautz (SG 1744 Mannheim) folgten mit jeweils 290 Ringen. Entsprechend heiß ging es auch in Mannschaftswertung zu, als Rittenweier und Mannheim bei 845 Treffern ringgleich vor Sulzbach (840 Ringe) den Schießstand verließen. he

Weinheimer Nachrichten 2. April 2022

Ein organisatorisches Mammutprogramm hatte das Leitungsteam um Kreisschützenmeisterin Kreissportleiter Helge Rönnau am 5. Und 6. Wettkampftag der aktuellen Kreismeisterschaften zu bewältigen. 92 Starter gaben sich im Schützenhaus des SSV Hemsbach die Türklinke in die Hand, um in neun schießsportlichen Disziplinen ihre Besten zu ermitteln. Nahezu jede der Disziplinen war für mehrere Altersklassen ausgelegt – insgesamt 51. Aber Sportleiter Rönnau, der die Siegerehrungen an beiden Tagen gemeinsam mit Kreisschützenmeisterin Astrid Fath vornahm, vergaß nicht festzustellen, dass es auch einen „Einzelkämpfer“ gab: Horst Hennrich vom SSV Altenbach vertrat in der 50-Meter-Auflage-Disziplin mit der Sportpistole als einziger die Seniorenklasse IV und präsentierte mit 237 Ringen prompt neuen Kreisrekord. Zuversichtlich kündigte Rönnau dem einsamen Sieger für die nächsten Titelkämpfe schlagkräftige Konkurrenz an. Neben der Bestleistung Hennrichs setzten weitere 14 Kreisschützen neue Rekordmarken. Zehn Helfer aus dem SSV Hemsbach bemühten sich erfolgreich um den reibungslosen Ablauf dieser beiden Wettkampftage. he

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Weinheimer Nachrichten 9. April 2022

„Eine rege Beteiligung“ bilanzierte Kreissportleiter Helge Rönnau am Ende des 8. Wettkampftages der Titelkämpfe im Sportschützenkreis Weinheim. Er bezog sich in dieser Bewertung zur beifälligen Gaudi der tatsächlich zahlreichen Luftgewehr- und Luftpistoleschützen allein auf Jochen Bauer vom SSV Weinheim. Der „Einzelkämpfer“ hatte mit dem Ordonnanzgewehr sowohl mit offener als auch mit geschlossener Visierung souverän den Titel des Kreismeisters geholt – jeweils mit neuaufgestelltem Rekord. 

Zuvor hatten die Schützen auf den Ständen des SV Hirschburg und des SSV Weinheim ihre Sieger in vier weiteren Disziplinen ermittelt und ihrerseits insgesamt sieben neue Rekordmarken gesetzt. Helge Rönnau dankte den zahlreichen Helfern, die den Aktiven das Wettkampfterrain bereitet hatten und stellte den Schützen am Rande der Siegerehrung Marion und Richard Gerards vom SSV Lützelsachsen vor. Das Ehepaar hatte im Rahmen der Schießsportleiter-Ausbildung unter seiner und der Betreuung von Vize-Kreissportleiter Michael Semprich hospitiert und dabei erfahren, wie umfangreich und anspruchsvoll Organisation und Ablauf einer Kreismeisterschaft sein können. Es gibt sie also noch, die freiwilligen Ehrenamtlichen, die beim Badischen Sportschützenverband (BSV) in mehreren Wochenendlehrgängen ihre Freizeit opfern, um als künftige „Trainer C“ ihrem Heimatverein zur Verfügung zu stehen. he

Zum Bild : Kreissportleiter Helge Rönnau (links) mit den beiden Hospitanten Marion und Richard Gerards vom SSV Lützelsachsen. Bild: PETER HEID

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Weinheimer Nachrichten 19. April 2022
Das Ordonnanzgewehr ist prinzipiell eine bis zum Jahr 1963 beim Militär als Ordonnanzwaffe eingeführte Repetierwaffe, die für schießsportliche Wettkämpfe im Originalzustand erhalten sein muss. 18 Schützen ermittelten bei den aktuellen Meisterschaften im Sportschützenkreis 7 (Weinheim) auf den 100-Meter-Schießständen des SSV Laudenbach ihre Meister. Nähme man es nicht ganz genau, wären es deren zwei, denn Norbert Lochbühler und sein Ladenburger Vereinskamerad Karlheinz Kaminski trafen mit jeweils 96 Ringen bei derselben Anzahl identischer Wertungstreffer ins Schwarze. Kreissportleiter Helge Rönnau aber nahm es genau. Er rechnete unter Assistenz des schießsportlichen Multitalents Mona Fuchs (SSV Weinheim), Kreisschützenmeisterin Astrid Fath sowie zwei Feinmessgeräten aus: Neuer Kreismeister und gleichzeitiger Rekordschütze ist Norbert Lochbühler; er war mit seinem „schlechtesten“ Schuss 3,8 Millimeter näher an der schwarzen Mitte als sein Konkurrent.  
Das umständliche Messverfahren verzögerte zwar die Siegerehrung, hatte im Übrigen aber keinen Einfluss auf die durchweg hervorragenden Ergebnisse der beiden Wettkampftage. Sechs der insgesamt neun Begegnungen wurden in Laudenbach ausgetragen, darunter die beliebten Kleinkaliberwettbewerbe, die erneut zahlreiche Bestleitungen brachten. Auf die Stände in Sandhofen hatten sich die Spezialisten der pulverdampfintensiven Perkussions- und Steinschlosswaffen zurückgezogen. Beide gastgebende Vereine hatten den insgesamt knapp 140 Aktiven trotz chronischer Personalnot einen angenehmen Aufenthalt bereitet. he
Zum Bild: Freihändig und ohne Hilfsmittel: Die siegreichen KK-Schützen des Sportschützenkreises Weinheim mit Rekordhalterin Karina Weber (vorn rechts). Bild: PETER HEID
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Weinheimer Nachrichten (Abschlussbericht)

Zwölf Wettkampftage hatte der Sportschützenkreis 7 Weinheim festgesetzt, um in fünfzig schießsportlichen Disziplinen die Besten der dreizehn Kreisvereine zu ermitteln – eine organisatorische Meisterleistung des Kreisvorstands unter der Leitung von Kreisschützenmeisterin Astrid Fath (Oberflockenbach) und Kreissportleiter Helge Rönnau (Weinheim). Die beiden letzten Starttermine hatte der SSV Hemsbach übernommen; dessen bewährtes Helferteam nahm den Dank der Kreisschützenmeisterin gern entgegen. SSV-Oberschützenmeister Martin Kloke, der weltmeisterliche Fachmann für historische Vorderladerwaffen, nahm die Aufbruchsstimmung zum Anlass, seiner ebenfalls mit Weltmeisterehren geschmückten Vereinskameradin Ute Gretz das vom Deutschen Schützenbund verliehene Meisterschützenabzeichen ans Revers zu heften. 

Vorderlader kurz und lang, Unterhebelrepetiergewehr, KK-Gewehr, Sport- und Zentralfeuerpistole standen für die insgesamt 138 Starter auf der Wettkampfliste. Doch das sei im Vergleich zum doch recht „spürbaren Rückgang“ der insgesamt Corona-geschwächten Titelkämpfe zu verkraften, bilanzierte Kreissportleiter Rönnau und ergänzte „ab 2023 werden wir wieder richtig angreifen“. Sein Vize Michael Semprich dankte den Schützen für ihre Disziplin, für ihre Pünktlichkeit und die Geduld beim Warten auf die Siegerehrung; er fasste die Stimmung unter den Schützen zusammen „ihr habt euch nicht nur bemüht, sondern euer Ziel auch erreicht“. he

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KM 2022 Berichte